Positionen

IMG_1983JPG

Danke dass Du dich für meine Positionen interessierst. Ich setze mich ein für einen ökologischen, sozialen und liberalen Kanton. Damit Du Dir einen Überblick über meine Politik verschaffen kannst, findest Du hier 26 Positionen von A-Z zu aktuellen politischen Themen. Weitere informationen findest Du bei Smartvote und Vimentis. 

Hast Du etwas wichtiges nicht gefunden? Unten findest Du ein Kontaktformular, wo Du mir sehr gerne Deine Frage stellen kannst.

A Armutsbekämpfung

Jede*r zehnte Schweizer*in ist armutsgefährdet oder -betroffen. In einem reichen Land wie der Schweiz ist dieser Zustand nicht zu rechtfertigen. Betroffen sind unter anderem auch viele Alleinerziehende und sogenannte working poors. Ich setze mich ein für die finanzielle Unterstützung der armutsbetroffenen Bevölkerung im Kanton St.Gallen, für gerechte Löhne sowie für mehr Lohnkontrollen gegen Lohndumping. Armut kann und muss aus der Schweiz verschwinden! 

B Bildung 

Bildung ist die wichtigste Ressource der Schweiz. Deshalb setzte ich mich ein für eine moderne Infrastruktur, wie beim Campus Wattwil, und für ein breites, qualitativ hochwertiges Bildungsangebot. Die zuletzt getroffenen Sparmassnahmen im Bildungsbereich sind für die Zukunft des Kantons schädigend und deshalb rückgängig zu machen. Weiter setze ich mich ein für eine Abschaffung der Schulnoten auf Primarstufe, da der Leistungsdruck auf die Kinder in diesem Alter zu gross ist. 

C CO2-neutral 2030 

Der Kanton St.Gallen muss alles dafür tun, um das Ziel der Klimastreikbewegung (CO2-neutral bis 2030) zu erreichen. Dafür sind beispielsweise das ÖV-Netz auszubauen und mehr Fördergelder für erneuerbare Energien zu sprechen. Gemeinsam mit Klimaforscher*innen muss eine Strategie ausgearbeitet werden, wie der Kanton bis 2030 emissionsneutral sein kann. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass die Massnahmen sozialverträglich sind (siehe K Klimagerechtigkeit). Die Klimakrise ist die momentan dringendste Herausforderung für die Zivilisation, aber sie ist auch eine Chance für Entwicklung & Fortschritt und für eine Steigerung von Solidarität und Lebensqualität.  

D Diskriminierungsschutz 

Minderheiten müssen im Kanton St.Gallen besser geschützt werden. Ich fordere deshalb beispielsweise die Einführung der statistischen Erfassung von Hate crimes (Hassverbrechen) an LGBT* Personen im Kanton St.Gallen, um diese danach besser bekämpfen zu können. Ich lehne jegliche Form von Diskriminierung strikt ab und setze mich ein für die gleichen Rechte für alle Menschen - unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Staatsangehörigkeit. 

E Elternzeit 

Für die Förderung der Eltern-Kind Beziehung ist ein modernes System der Elternzeit notwendig. Ich setze mich ein für den Vaterschaftsurlaub, strebe aber grundsätzlich eine gemeinsame Elternzeit an, bei der die Eltern darüber entscheiden können, wie und wann sie die Zeit beziehen. Im Minimum sollte dies aber 8 Wochen sowohl für Mutter und Vater bedeuten plus eine zusätzliche Zeit, welche selber verwaltet wird. 

F Familie 

Familien stehen oftmals unter grossem finanziellem Druck. Die Kinderzulagen im Kanton sind deshalb zu erhöhen. Dies fördert nicht nur die Lebensqualität der Familien, sondern stärkt auch die Attraktivität als Wohnkanton.  

G Gleichberechtigung 

Die Lohnungleichheit, unter welcher viele Frauen* leiden, sowie erschwerten Karrierechancen aufgrund herrschender Rollenbilder, muss bekämpft werden. Der Kanton St.Gallen muss sich für eine aktive Frauen*förderung einsetzen. Ich stelle mich klar hinter die Forderungen des Frauenstreiks und kämpfe für deren politische Durchsetzung. Ich setze mich gleichzeitig aber auch dafür ein, dass die Wehrpflicht für Männer abgeschafft wird. Denkbar wäre im Gegenzug eine Verpflichtung zu sozialen Einsätzen für alle jungen Menschen, unabhängig des Geschlechts. 

H Hohe Kosten Offenlegen

Ich setze mich dafür ein, dass alle politischen Parteien und Verbände im Kanton St.Gallen ihre Teils unglaublich hohen Kosten für politische Aktivitäten offenlegen müssen. Für mich ist klar, dass die Wähler*innen das Recht haben müssen, zu wissen, wie und von wem Parteien und Abstimmungskampagnen finanziert werden. Ganz nach dem Motto: «Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu verstecken.» 

I IV, AHV, Sozialhilfe 

«Die Stärke der Gesellschaft misst sich am Wohl der Schwächsten.» Dieser Satz, welcher in der Präambel der schweizerischen Bundesverfassung steht, gehört endlich umgesetzt. Der Abbau in den Sozialwerken ist unnötig und ungerecht. Ich setze mich für eine Sozialpolitik ein, welche den Menschen ins Zentrum stellt. Auch hier gilt für mich die Devise: Armut muss aus der Schweiz verschwinden. 

J Jugendförderung 

Die jungen Generationen sind heute in der Politik untervertreten. Ihre Forderungen sind endlich ernst zu nehmen. Ich fordere deshalb das Stimmrechtalter 16. Im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel fordere ich zudem die Abschaffung des Nachtzuschlages.  

K Klimagerechtigkeit 

Ich setze mich dafür ein, dass die Kosten der Klimakrise von den Verursachern bezahlt werden. Unternehmen und Banken, welche jahrelang auf Kosten der Umwelt Gewinne erzielt haben, müssen endlich zur Kasse gebeten werden. Die Klimadebatte muss auch eine soziale Debatte sein, sodass sie nicht zur finanziellen Belastung für Wenigverdienende und den Mittelstand wird. Ich erachte es zudem als meine Aufgabe, als Vertreter des Toggenburgs dafür zu sorgen, dass die Landbevölkerung bei der Klimadebatte nicht vergessen geht. In Gebieten, wo wenige öffentliche Transportmittel verkehren, muss die Bevölkerung besonders unterstützt werden beim Umstieg zu umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln. 

L Löhne

Starke Löhne machen eine starke Wirtschaft aus. Ich setze mich ein für den Lohnschutz, für Lohnkontrollen (gegen Lohndumping) und für die Einführung von Mindestlöhnen. 

M Mittelstand

Der Mittelstand muss entlastet werden. Deshalb setze ich mich beispielsweise für einen Ausbau der Prämienverbilligungen ein und wehre mich gegen die Versuche bürgerlicher Seite, immer wieder Steuersenkungen für Unternehmen und Reiche durchzusetzen, welche am Schluss der Mittelstand berappen muss.  

N Natur 

Ich setze mich ein für den Schutz der Natur. Dies bedeutet Pestizide zu verbieten, Grünflächen und intakte Böden zu erhalten, Monokulturen zu vermeiden und nur diejenige Landwirtschaft zu subventionieren, welche bereit ist, im Einklang mit der Natur zu arbeiten.  

O ÖV 

Den öffentlichen Verkehrsmitteln gehört die Zukunft. Sie sind insbesondere in Randregionen wie dem Toggenburg auszubauen und müssen günstiger werden. Der Kanton St.Gallen soll sich zudem auf nationaler Ebene für die Stärkung des Nachtzugangebots einsetzen. 

P Pauschalbesteuerung 

Kantone wie Zürich, beide Basel, Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden haben keine Pauschalbesteuerung für reiche Ausländer*innen mit Wohnsitz in der Schweiz.

St. Gallen muss folgen. Die Pauschalbesteuerung ist ein Affront gegenüber allen Steuerzahler*innen in diesem Kanton und gehört deshalb abgeschafft. Auch reiche Ausländer*innen sollen hier genau gleich besteuert werden wie Schweizerinnen und Schweizer.  

Q Queers 

Als Queer bezeichnen sich viele Homo-, Inter- und Transsexuelle Menschen. Für mich sind die gleichen Rechte für alle Menschen selbstverständlich, deshalb kämpfe ich auch für die Rechte von LGBT* Menschen, so etwa bei der Ehe für Alle und dem Referendum zur Diskriminierungsstrafnorm. 

R Rente 

Altersarmut ist in der Schweiz immer noch weit verbreitet. Meine Grosseltern haben beispielsweise das ganze Leben auf dem Bauernhof hart gearbeitet und müssen heute jeden Rappen sparen, um irgendwie durchzukommen. Wie ihnen geht es ganz vielen Rentenbezüger*innen. Ich setze mich deshalb für eine Erhöhung der Minimalrente ein. Die Schweiz kann und muss sich das leisten. 

S Spital Wattwil 

Ich setze mich mit aller Kraft für den Erhalt des Spital Wattwils ein. Es ist falsch, in einer strukturschwachen Region das Spital zu schliessen. Gesundheitsversorgung darf etwas kosten und es muss eine Lösung gefunden werden, welche die Arbeitsplätze und die Grundversorgung in Wattwil sichert. Es ist unsinnig in Wil den Ausbau voranzutreiben, während der Neubau in Wattwil nicht genutzt wird. Warum können die Patient*innen von Wil nicht vermehrt nach Wattwil gebracht werden? Umgekehrt wird dies ja heute bereits so praktiziert. 

T Tierschutz 

Tiere gehören würdevoll und artengerecht behandelt. Ich setze mich für ein starkes Tierschutzgesetz und deren Überwachung ein. Auf nationaler Ebene unterstütze ich zudem die Massentierhaltungsinitative. 

U Umverteilung 

Umverteilung ist etwas zum Unwort geworden. Für eine funktionierende Gesellschaft ist das Thema heute aber relevanter als je zuvor. Die Spitzensteuersätze müssen wieder steigen und der kantonale (Unternehmens-) Steuerwettbewerb gestoppt werden. Hier ist besonders eine interkantonale Zusammenarbeit gefordert. Ebenso wichtig sind die Ausgleichszahlungen zwischen den kantonalen Gemeinden. Heute ist die Solidarität zwischen den Gemeinden unter Druck. Der innerkantonale Finanzausgleich ist deshalb auszubauen. 

V Visionen 

Der Kanton St.Gallen braucht Visionen. Wann bekommt der Kanton endlich eine richtige Universität? Warum profiliert sich der Kanton nicht als «Öko Silicon Valley»? Warum noch kein klares Bekenntnis zu CO2-Neutral 2030? Ich setze mich einen Kanton, der gestaltet und nicht nur verwaltet und für ein Kanton mit Mut und Visionen. 

W Wirtschaft 

Als Sozialdemokrat setze ich mich ein für eine Öko-Soziale Marktwirtschaft. Das heisst eine nachhaltige Wirtschaft, bei der der Mensch und die Umwelt im Zentrum stehen und nicht der Profit von einigen wenigen. Um dies zu erreichen, braucht es einen vernünftigen gesetzlichen Rahmen, welcher Mensch und Umwelt schützt sowie Investitionen, welche die Unternehmen sinnvoll fördern und unterstützen. (Bspw. mit dem SP-Marshallplan) 

X Xylophon fördern 

Ernsthaft? Jein. Natürlich setze ich mich nicht nur für die Xylophonspieler*innen ein, aber für ein vielfältiges kulturelles Angebot im Kanton St.Gallen. Kunst-, Musik-, und Kulturschaffende sind oftmals auf finanzielle Unterstützung angewiesen, leisten aber einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung von Denken und Handeln innerhalb einer Gesellschaft. 

Y Young workers (junge Arbeitnehmende) 

Beim Y muss ich aufs Englische ausweichen, das Anliegen ist mir jedoch besonders wichtig. Heute sind viele Lehrlinge und Praktikant*innen auf dem Arbeitsmarkt schlechter geschützt als Ausgebildete. Ich setze mich dafür ein, dass sich die Arbeitsbedingungen für Lernende verbessern und der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt sanfter gestaltet wird. Deshalb fordere ich ein Gesetz, welches den Auszubildenden in den ersten beiden Lehrjahren mindesten 7 bzw. 6 Wochen Ferien garantiert. Verstösse gegen die heutigen geltenden Lehrlingsgesetze von Seiten der Arbeitgeber*innen gehören zudem härter bestraft.  

Z Zersiedelung 

Ich kämpfe gegen die Zersiedelung. Die grünen Flächen müssen für Mensch und Tier geschützt werden, gebaut werden soll verdichtet und in bestehenden Flächen.

Ich bin überzeugt, dass gerade Regionen wie das Toggenburg langfristig von diesen Massnahmen profitieren werden.